Beste Bildung

Wir JuLis halten Bildung für elementar, wenn es um Chancengerechtigkeit geht. Wir wollen eine Gesellschaft, die es jedem Menschen unabhängig von seiner Herkunft ermöglicht, an exzellenter Bildung teilzuhaben. Sie sollte jeden dazu zu befähigen, aus eigener Kraft und Leistung sozial aufzusteigen. Leider investiert der Staat derzeit aber noch viel zu wenig in die wertvollste Ressource unseres Landes: Unsere Kinder. Das Schulsystem ist in Ausstattung und Ausgestaltung im letzten Jahrtausend hängen geblieben. Es gewährt kaum Freiheiten, sondern zwängt junge Menschen in starre Laufbahnen, die sie nur unzureichend auf das spätere Leben vorbereiten.

„UNSER ZIEL IST ES, JEDEM KIND EXZELLENTE BILDUNG ZUKOMMEN ZU LASSEN.“

 

Unser Ziel ist es, jedem Kind exzellente Bildung zukommen zu lassen. Dies erfordert nicht nur eine massive Steigerung des Bildungsbudgets, damit dringend notwendige Investitionen und Modernisierungen vorangetrieben werden können, sondern auch fundamentale Änderungen am Schulsystem. Mehr Wettbewerb zwischen und Eigenverantwortung von Schulen steigert deren Qualität. Deshalb setzen wir uns für beides ein. Gleichzeitig müssen die Schulabschlüsse bundesweit vergleichbarer werden. Deshalb wollen wir Bildungspolitik zu einer Bundesangelegenheit machen und die Kleinstaaterei im Bildungssystem beenden. Denn es darf nicht länger sein, dass die Bildungs- und Zukunftschancen eines jungen Menschen davon abhängen, ob er in Bremen oder Bayern zur Schule geht.


KONKRET FORDERN WIR…

Für gleichwertige Chancen braucht es von Anfang an die besten Bildungsangebote. Ob bei frühkindlicher Bildung, in der Schule oder in der Hochschule – wir fordern eine größtmögliche Vielfalt an Bildungseinrichtungen. Wenn unterschiedliche Konzepte im Wettbewerb zueinander stehen, kann jeder Schüler, Student oder Azubi für sich das beste Angebot auswählen. Bildung darf zudem nicht mit dem Abschluss an Schule, Berufsschule oder Hochschule enden. Wir möchten durch die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen lebenslanges Lernen ermöglichen. Das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung muss beibehalten werden. Durch eine Modularisierung der Berufsbilder sollen zukünftig flexiblere Ausbildungsgänge angeboten werden können. Dazu soll mehr Flexibilität bei der Ausbildungsdauermöglich sein. Grundsätzlich wenden wir uns gegen einen Zeitgeist, der die Ausbildung als „Bildungsweg zweiter Klasse“ betrachtet.

„WENN UNTERSCHIEDLICHE KONZEPTE IM WETTBEWERB ZUEINANDER STEHEN, KANN JEDER SCHÜLER, STUDENT ODER AZUBI FÜR SICH DAS BESTE ANGEBOT AUSWÄHLEN.“

 

Wir fordern ein vom Elterneinkommen unabhängiges BAföG für alle Studierenden und Auszubildenden gewährt wird. Doch selbstbestimmtes Lernen sollte nach dem Berufseinstieg nicht aufhören. Nach unseren Vorstellungen sollen Arbeitnehmer deshalb durch die Verwendung von Weiterbildungsgutscheinen selbst über Art und Umfang ihrer beruflichen Fortbildung entscheiden können. Wir fordern die Einführung von Bildungsgutscheinen, mit dem Ziel, individuelle Bildungsförderung, Chancengleichheit, transparente und wettbewerbsgerechte Hochschulfinanzierung sowie Leistungsanreize in der Lehre zu stärken.