Jugendpolitisches Forum zur Europawahl

Erkelenz, 20.05.2019 – Am 17. Mai 2019 – ein Wochenende vor der Europawahl – trafen sich Mitglieder der Kreisverbände von Junge Union, Jungsozialisten, Junge Liberale und Grüne Jugend bei einer gemeinsamen Veranstaltung am Johannismarkt in Erkelenz. Auf Initiative des Kreisvorstandes der Jungen Liberalen im Kreis Heinsberg, wurde das erste jugendpolitische Forum im Kreis Heinsberg veranstaltet um überparteiliche Zusammenarbeit und Austausch zu stärken und insbesondere um über wichtige Eckpfeiler der Europapolitik zu sprechen. Mit über 30 Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung wurde debattiert und sich über die Parteigrenzen hinweg für den verfassten europäischen Gedanken ausgesprochen.

In der Debatte wurden die Themen europäische Bildungsarbeit, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Klimapolitik sowie europäisches Arbeitsrecht zunächst von den Kreisvorsitzenden vorgestellt und anschließend diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei ein klares Bekenntnis zur europäischen Idee und zu der EU. Beendet wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Wahlaufruf an die Jugend, das Schlusswort von Julius Terberger (Kreisvorsitzender der Junge Liberale im Kreis Heinsberg) knüpfte an seine Rede zur Eröffnung der Veranstaltung an, in der er die Wahlbeteiligung der Jugend im Rahmen des Brexit-Referendums thematisierte.

Ausgangslage:
Vom 23. – 26. Mai finden in Europa die neunten Direktwahlen zum Europäischen Parlament statt. Diese Europawahlen werden die bis dato wichtigsten in der Geschichte der EU sein, da weltweit autoritäre und protektionistische Kräfte auf dem Vormarsch sind, die unser liberales Wertefundament in Europa bedrohen. Darüber hinaus steht die Europäische Idee auch innerhalb unseres Kontinents unter Beschuss: sogenannte „illiberale Demokratien“ in Teilen Osteuropas versuchen die Werte der EU auszuhöhlen und der Brexit hat eine stolze Nation ins Chaos gestürzt. Hätten die britischen Jungwähler, die allen Umfragen und empirischen Erhebungen zufolge klar auf Seiten derjenigen gewesen sind, die das Vereinigte Königreich in der EU halten wollten, in genau so großem Umfang von ihrem Wahlrecht beim Brexit- Referendum Gebrauch gemacht wie die ältere Generation, gäbe es wahrscheinlich keinen EU-Austritt Großbritanniens. Wir, als politische Jugendorganisation einer Region wie dem Kreis Heinsberg, die als Grenzregion im besonderen Maße mit Europa verflochten ist, wollen dem nicht tatenlos entgegensehen.

Die Europäische Union:
2012 bekam die Europäische Union den Friedensnobelpreis verliehen. Die Ursprungsidee der Europäischen Einigung war der Frieden. Mithilfe der Montanunion sollte Krieg zwischen ihren Mitgliedern unmöglich werden. Und genau so kam es. Nicht nur, dass es innerhalb der EU noch nie Krieg gegeben hat, es war auch der Beginn einer Wertegemeinschaft. Das verfasste Europa ist ein weltweiter Leuchtturm für Frieden, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Gewaltenteilung. Auch wenn manche dieser Werte mittlerweile in einem kleinen Teil der EU nicht mehr gelebt werden, muss die Leuchtkraft dieser Grundpfeiler umso heller strahlen. Denn nur so können wir eine so großartige Idee wie die Europäische Union noch besser machen: zu einem wahrhaft wertegebundenen, sozialen, liberalen und grünen Europa.

Wahlaufruf:
Der verfasste Europäische Gedanke ist ein in der Menschheitsgeschichte einmaliges Projekt, das historisch beispiellos das Zusammenleben so viel verschiedener Kulturen organisiert. Wir dürfen Europa nicht den Populisten und Nationalisten überlassen, die diese Idee rückabwickeln wollen. Der Zulauf für diese Tendenzen ist zu groß, als dass sich unsere Generation nicht mit allem, was uns zur Verfügung steht, dem entgegenstellt. Unterstützt am 26. Mai die proeuropäischen Kräfte und macht von eurem Recht als Souverän Gebrauch. Es gibt Millionen von Menschen auf der Welt, die alles dafür geben würden, einmal in ihrem Leben, wählen zu dürfen. In Gedanken an all jene, die in autoritären Systemen leben und nicht das Glück haben, wie wir in Europa geboren und/oder aufgewachsen zu sein, rufen wir, die Jungen Liberalen Kreis Heinsberg, euch Erstwähler, sowie alle Wahlberechtigten der jungen Genration und all jene, die es mit der Jugend halten, gehen Sie am 26. Mai wählen und unterstützten Sie die Europäische Idee mit ihrer Stimme. Wir alle genießen unfassbar viele und privilegierte Rechte in Europa. Eines der wertvollsten, sowie über die Jahrhunderte am härtesten erkämpften, ist das Wahlrecht. Und dieses Wahlrecht sollte für Euch, sowie für alle Bürger der Europäischen Union, am 26. Mai oberste Bürgerpflicht sein.

Gut gerüstet für Europa- und Kommunalwahl – Junge Liberale wählen neuen Vorstand

Die Jungen Liberalen im Kreis Heinsberg wählten bei ihrem ordentlichen Kreiskongress in Heinsberg einen neuen Vorstand. Der bisherige Vorsitzende Lukas Kamp kandidierte nach einer langen und erfolgreichen Amtszeit nicht mehr erneut und übergab das Amt an den neu gewählten Kreisvorsitzenden Julius Terberger aus Geilenkirchen. Das Vorstandsteam um den 23-jährigen Medizinstudenten besteht aus den Stellvertretern Nina Meyers (Finanzen), Erik Amels (Presse und Öffentlichkeitsarbeit), Marcel Marks (Programmatik), Daniel Spyth (Organisation) und den Beisitzern Johannes Kamp und Cosima Terberger.

Ein erstes Ausrufezeichen in Hinblick auf die Kommunalwahlen 2020 konnte der neue Vorstand schon beim Kreisparteitag der Mutterpartei FDP erzielen. Ein Antrag der Jungen Liberalen zur Einführung von Englisch als zweite Verwaltungssprache im Kreis Heinsberg, wurde mit großer Mehrheit angenommen. Zur bevorstehenden Europawahl werden die Jungen Liberalen Kreis Heinsberg zudem noch mit einem Wahlaufruf an die Jugend auf die Wichtigkeit der Wahl aufmerksam machen. „Der Brexit hat gezeigt, dass die Jugend am Wahltag nicht schlafen darf. Wer seine Zukunft selbst in die Hand nehmen möchte, muss aufstehen und wählen gehen. Wir dürfen uns Europa weder von rechts noch von links kaputt machen lassen.“, so Terberger, der mit seinen Wahlkampfideen besonders junge Leute ansprechen und überzeugen möchte.

Stefan Lenzen MdL: Heimatförderung geht an den Start – Mittelansatz erhöht

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat am heutigen Tag die Förderrichtlinien und Antragsformulare für die Heimatförderung veröffentlicht, wie der FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen mitteilt.

 

Für die Heimatförderung stehen bis 2022 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. „Ich freue mich, dass mit dem Beginn des Förderprogramms fast 40 Millionen mehr zur Verfügung stehen als zunächst vorgesehen“, erklärt Lenzen, der dem Heimat- und Kommunalausschuss des Landtags angehört.

 

Die Heimatförderung in Nordrhein-Westfalen umfasst fünf Elemente. Mit dem Heimat-Scheck sollen kleine, häufig spontane, Ideen gefördert werden. Mit dem Heimat-Preis können Kommunen Organisationen bzw. Projekte auszeichnen. Heimat-Werkstätten sollen Menschen miteinander ins Gespräch bringen, was ihre Heimat prägt und ausmacht. Der Heimat-Fonds unterstützt die Spendenakquise von Vereinen und Initiativen. Mit dem Heimat-Zeugnis soll die Schaffung von Lern-Orten, an denen Heimat(geschichte) erfahrbar wird gefördert werden. „Wir wollen Heimat fördern und zwar im Respekt vor ihrer Vielfalt, egal, wo ein Mensch herkommt oder hingeht“, so Lenzen.

 

Im Kreistag und in mehreren Kommunen hatte die FDP gemeinsam mit der CDU, beantragt, nach Vorlage der Förderrichtlinie das Programm entsprechend in der Bevölkerung bzw. bei den Vereinen bekannt zu machen. Zudem soll geprüft werden, ob der Kreis bzw. die jeweilige Kommune die Förderelemente für eigene Projekte beantragen soll. „Wir hoffen auf vielfältige Bewerbungen aus dem Kreis Heinsberg. Die Heimatförderung ist eine gute Möglichkeit die Vielfalt der Heimat erfahrbarer zu machen. Mit Hilfe des Förderprogramms können unsere Vereine Projekte anstoßen, die bisher an der Finanzierung gescheitert sind“, erklärt Stefan Lenzen, der auch Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg ist.

 

Die für eine Antragsstellung benötigten Formulare und ergänzende Informationen sind auf der Internetseite des Ministeriums abrufbar: www.mhkbg.nrw/heimat/Heimatfoerderprogramm

 

Anträge für die Elemente Heimat-Scheck und Heimat-Preis können zudem online gestellt werden. Das Online-Verfahren vereinfacht die Antragsstellung und beschleunigt die Bearbeitung von Anträgen durch die Bezirksregierungen.

 

© Fotos: Stefan Lenzen MdL, Fotografin: Susanne Klömpges, FDP-Fraktion NRW

Junge Liberale Kreis Heinsberg treffen sich mit ihren Landtagskandidaten

Hückelhoven, den 22.02.2017 – Die Jungen Liberalen Kreis Heinsberg trafen sich am Samstag mit dem Landtagskandidaten für den Südkreis Stefan Lenzen und dem Kandidaten für den Nordkreis Jorge Klapproth. Ziel der Veranstaltung war die Diskussion über inhaltliche Schnittpunkte und die Bearbeitung organisatorischer Fragen für den Wahlkampf. Den JuLis lag vor allem das Thema Bildung am Herzen. Aufgrund dessen sprach der Vorsitzende Lukas Kamp die angefangene Initiative seiner Mitglieder an, einen Leistungsstandard in Schulen des Landes zu schaffen, in dem man den Qualitätsdurchschnitt von Lehrern erhöhen möchte, um diskutierte Lehrkräfte wieder zu motivieren. Diese Veranstaltung gab den jungen Politikern die Chance, ihre Wünsche und Anliegen mit in den anstehenden Landtagswahlkampf ein zu bringen.

 

„Ich freue mich auf den gemeinsamen Wahlkampf mit den JuLis, denn nur wer die Anregungen unserer Jugend ernst nimmt, kann auch eine in die Zukunft gerichtete Politik mitgestalten. Zu unserem Ziel die weltbeste Bildung in NRW und Deutschland zu erreichen, behält unser Prinzip Fordern und Fördern auch auf dem Weg zur Erhöhung des Qualitätsniveaus weiterhin seine Gültigkeit. So verstehe ich die Forderung unserer JuLis nach gut ausgebildeten und motivierten Lehrern mit einer zugleich einhergehenden, besseren Bezahlung“, setzt Stefan Lenzen das Thema Bildung ganz oben auf seine Agenda.